Met Herstellung 2 - ein wildes Experiment

So, mein Hefe-Starter hat nun einige Tage gebraut und es haben sich tolle Blasen gebildet. Ja, es riecht auch kräfitig nach Hefe! Was ich noch nicht verraten habe, ich braue normalerweise Bier, Englische Ales, und habe daher schon ein klein bisschen Erfahrung im Brauen. Met jedoch, ist ein ganz neues Kapitel in meinem Brauerlebnis.

Als nächstes mische ich den Honig mit Wasser an. Das ist relativ einfach, braucht aber etwas Geduld. Denn die Arbeit muss sauber gemacht werden. Bakterien und Schmutz können den Met verunreinigen und zu schlechtem Geschmack führen oder sogar sauer machen. Daher koche ich alles ab, wasche mir regelmässig die Hände und gebe gute Acht auf sauere Oberflächen.

Honig wird mit Wasser verdünnt. Dieses Gemisch wird mit dem Hefestarter versetzt.

Honig wird mit Wasser verdünnt. Dieses Gemisch wird mit dem Hefestarter versetzt.

Dem Honigwasser gebe ich einige getrocknete Weinbeeren (Sultaninen gehen auch) dazu. Diese nähren die Hefe und geben zusätzlich einen feinen Geschmack. Eigentlich möchte ich das Gemisch nun in einen traditionellen Tontopf geben. Ich entschliesse mich aber für eine modernere und sichere Variante, denn ich will den kostbaren Honig nicht durch Anfängerfehler verschwenden. Und so giesse ich alles in ein 5L Bierfässchen. Diese sverschliesese ich oben mit einer kleinen Gärglocke, welche mir hilft die Gasbildung zu beobachten. Ich gebe zu, ich bin immer noch etwas unsicher ob mein Starter wirklich funktioniert!

Honigwasser, Hefe-Starter und Weinbeeren werden direkt im Bierfässchen vergoren. Tipp: die kleinen 5L Partyfässer eignen sich perfekt für einen ersten Versuch.

Honigwasser, Hefe-Starter und Weinbeeren werden direkt im Bierfässchen vergoren. Tipp: die kleinen 5L Partyfässer eignen sich perfekt für einen ersten Versuch.

Nun gilt es wieder einige Tag zu warten, bis die Gärung richtig startet. Ich erwarte in der Gärglocke Blasen im Sekundentakt zu sehen. Das wird mir einge gesunde Gärung anzeigen. Diese Tage bis zum Gärstart sind die schlimmsten, denn wenn die Gärung nicht starten sollte, dann war die Hefe nicht stark genug und ich müsste mit “basteln” beginnen.

Fortsetzung folgt!

Keltische Braugrüsse,

Désirée

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